Geschäftsverlauf Blumen & Pflanzen

Nach einer Corona-bedingten Sonderkonjunktur, die 2021 im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen einen Rekordumsatz ermöglicht hatte, war das Geschäftsjahr 2022 auch bei Landgard Blumen & Pflanzen vor allem durch die negativen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine geprägt.

Bei der Produktion von Blumen und Pflanzen zeigten sich die Folgen der weiterhin anhaltenden Krise 2022 besonders stark im energieintensiven Unterglas-Zierpflanzenanbau. Wie in vielen anderen Bereichen der Grünen Branche waren die Produktionskosten für unsere Erzeuger*innen im Zierpflanzenanbau schon lange vor dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine u. a. durch einen starken Anstieg der Energiepreise und der CO2-Steuer deutlich in die Höhe geschnellt. Hinzu kamen massive Preissteigerungen bei Verpackungen, Kunststoff, Kartonagen und Paletten, Saatgut, Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie enorme Transport- und Frachtkostensteigerungen aufgrund des Mangels an Frachtraum und Fahrer*innen. Im Ergebnis hat diese Preisentwicklung dazu geführt, dass unsere Mitgliedsbetriebe nicht mehr die Preise erzielen konnten, die nötig gewesen wären, um die gestiegenen Kosten zu kompensieren. Zusätzlich zu diesen Preissteigerungen auf der Produktionsseite haben die hohe Inflation von im Durchschnitt 7,9 %, steigende Energiepreise und eine allgemeine Verunsicherung aufgrund des Krieges in der Ukraine bei den Verbraucher*innen zu einer spürbaren Konsumzurückhaltung geführt. Davon betroffen waren auch Bereiche wie Bio-Produkte oder die regionale Produktion, die im letzten Jahr bei Kaufentscheidungen deutlich in den Hintergrund gerückt sind. Diese Kombination aus immens gestiegenen Produktionskosten einerseits und einer aufgrund der Konsumzurückhaltung der Verbraucher*innen gesunkenen Nachfrage andererseits hat es in dieser Form seit mehr als 50 Jahren nicht mehr gegeben. Die klimatischen Rahmenbedingungen waren 2022 im Vergleich zu vielen anderen Jahren relativ gut. Dennoch hatte die lange Trockenheit im Sommer natürlich auch Einfluss auf das Kaufverhalten der Verbraucher*innen.

Der Umsatz im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen ist angesichts dieser gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen gegenüber dem historisch starken Vorjahr um 4,5 % gesunken. Dennoch hat sich Landgard deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt für Blumen und Pflanzen in Deutschland. So sind die Umsätze im Handel mit Blumen und Pflanzen nach einem stetigen Anstieg in den letzten Jahren im Jahr 2022 wieder auf einen Wert von rund neun Milliarden Euro gesunken. Das sind etwa zwölf Prozent weniger als 2021.

Die ersten beiden Monate des Jahres 2022 sind im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen noch sehr erfolgreich verlaufen. So lag etwa der Umsatz der Cash & Carry-Märkte im Januar – also zu einer traditionell umsatzschwachen Zeit – um 77,5 % über dem Vorjahreswert. Mit dem Einsetzen des Ukraine-Krieges gingen die Umsätze dann aber seit März in Folge der zunehmenden Kaufzurückhaltung bei den Verbraucher*innen im Vorjahresvergleich zurück. Diese Umsatzrückgänge lagen im Landgard-Fachhandel pro Monat im Durchschnitt bei 13 %. Die Umsätze in den Vertriebskanälen Retail und Vertrieb Baumärkte haben sich hingegen dank Vorbestellungen und Preisabsprachen relativ stabil entwickelt.

Um die Kostensteigerungen vor allem im Bereich Energie und den früh absehbaren Umsatzrückgang im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen und darüber hinaus in der gesamten Landgard-Gruppe zumindest teilweise zu kompensieren, hat Landgard schon im Frühsommer 2022 ein Kostensenkungsprogramm gestartet. Dazu wurden gemeinsam mit den operativen Einheiten verbrauchsreduzierende Maßnahmen unter Berücksichtigung zentral vorgegebener Maßnahmenempfehlungen definiert. In Summe wurden dabei mehr als 140 unterschiedliche Maßnahmen in allen Bereichen festgelegt und umgesetzt.

Trotz der insgesamt widrigen Rahmenbedingungen hat Landgard im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen auch 2022 verschiedene Themen und Projekte weiter vorangetrieben. Beispiele dafür sind etwa die IT-Projekte Refactoring SAP, die Neuentwicklung des Webshops mylandgard.de inklusive des digitalen Zweiges der Landgard-Ordertage unter ordertage.mylandgard.de sowie die Lieferanten- und Erzeugerplattform BluConnect, die als Prototyp bereits einigen Mitgliedsbetrieben vorgestellt wurde. Landgard wird die Großhandelsaktivitäten des Geschäftsfeldes Blumen & Pflanzen im E-Commerce konsequent weiter ausbauen – auch in Form von Kooperationen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist im Rahmen der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie auch weiterhin eine wesentliche Säule unserer grünen Produkte, unserer Vermarktung und der Landgard-Gruppe insgesamt. Im Bereich der Pflanzen-Transporttrays hat Landgard 2022 das Palettensystem TrayC als Einwegtray mit Mehrfachnutzung und Kreislaufwirtschaft weiter ausgebaut. Zusätzlich zu einigen großen Kund*innen sind inzwischen auch die Landgard Cash & Carry-Märkte mit in das System der Rückführung gebrauchter Paletten an die zentrale Recyclingstation am Standort in Lüllingen eingebunden. In der Recyclingstation wird das zurückgeführte Material sortiert und entweder als direkt wiederverwendbare Wasserpalette erneut in den Umlauf gebracht oder wertstoffrein an unseren Recycling-Partner zur Weiterverarbeitung und zur Produktion neuer Trays weitergegeben. Beim Mehrwegsystem Floritray hat die Baumarktkette toom 2022 ein Pilotprojekt mit 60.000 Floritray-Paletten gestartet.

Trotz des insgesamt schwierigen Jahres 2022 konnte Landgard im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen neue Erzeugerbetriebe aus Deutschland, Polen, Italien und den Niederlanden für eine Mitgliedschaft in der Landgard eG gewinnen. Diese neuen Genossenschaftsbetriebe erweitern unser Produktportfolio und helfen uns im Jahr 2023 – zusammen mit den langjährigen Mitgliedsbetrieben im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen – den Strukturwandel im Gartenbau und den damit in vielen Betrieben verbundenen Generationswechsel konstruktiv zu gestalten.

Cash & Carry

Die Umsatz- und Geschäftsentwicklung der Cash & Carry-Märkte war im Verlauf des Jahres 2022 maßgeblich durch die vielfältigen Folgen des Ukraine-Krieges geprägt.

Der auf Planniveau verlaufene Jahresstart wurde mit Kriegsbeginn in der Ukraine gestoppt und der geplante Umsatz konnte im gesamten Jahresverlauf nicht wieder erreicht werden, so dass die gesteckten Ergebnisziele ebenfalls verfehlt wurden.

Die als Reaktion auf die Folgen der Krise eingeleiteten operativen Maßnahmen, hier sind insbesondere mehr als 100 Einzelmaßnahmen zur allgemeinen Kostensenkung und Ergebnissicherung zu nennen, haben dann im weiteren Jahresverlauf maßgeblich zu einer Ergebnisstabilisierung beigetragen, so dass die deutlichen Umsatzverluste in Bezug auf das Ergebnis teilweise kompensiert werden konnten.

Insgesamt betrachtet haben die Cash & Carry-Märkte das Jahr 2022 in Bezug auf das EBITDA unter Plan und Vorjahr abgeschlossen – dennoch konnte noch ein positives Geschäftsergebnis erreicht werden.

Deko & Floristikbedarf

Im Landgard Deko & Floristikbedarf war das Jahr 2022 ebenfalls durch die Folgen des Ukraine-Krieges sowie insbesondere durch die herausfordernden Aufgabenstellungen im Beschaffungsmarkt, hier vor allem  im Bereich Import, geprägt.

Durch rechtzeitiges und konsequentes Handeln in der Warendisposition – analog zum Jahr 2021 – konnten Umsatzausfälle verhindert und den Kund*innen zu jeder Zeit ein komplettes Sortiment angeboten werden.

Insgesamt  konnte der Deko & Floristikbedarf die gesteckten Ziele erreichen sowie die Erwartungen an den Bereich – auch durch die konsequente Fortführung der im Vorjahr begonnenen, umfassenden fachbereichsinternen Transformationen im Jahr 2022 – erfüllen.

Veiling Rhein-Maas

Vor dem Hintergrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen blickt Veiling Rhein-Maas dennoch insgesamt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2022 mit einem guten Produktumsatz von 411 Mio. Euro zurück. Der Rekordumsatz aus 2021, welcher auch durch die Sonderkonjunktur für Blumen und Pflanzen in Folge der Coronapandemie erzielt werden konnte, wurde nicht erreicht. Insgesamt war das Mengenniveau der angelieferten Produkte 2022 stabil. Die physische Uhr war auch im zurückliegenden Jahr der wichtigste Vermarktungskanal von Veiling Rhein-Maas, gleichzeitig erfreuten sich die digitalen Vermarktungskanäle einer weiter steigenden Beliebtheit bei der Kundschaft des Marktplatzes.

Der Anteil des Fernkaufumsatzes am Uhrumsatz der Versteigerung lag 2022 bei etwa 41 Prozent, was erneut einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Demnach nutzte die Kundschaft diese digitale Einkaufsmöglichkeit auch im vergangenen Jahr wieder verstärkt. Zudem wurde der Webshop verstärkt genutzt und der Uhrvorverkauf bleibt ein beliebter Einkaufskanal der Kundschaft des Marktplatzes.

Veiling Rhein-Maas schätzt es sehr, als starker und vertrauensvoller Marktplatz wahrgenommen zu werden. Im vergangenen Jahr hat die Versteigerung so viele Neukund*innen wie nie zuvor gewonnen. Der Versteigerungssaal bleibt weiterhin das Herz, viele Kund*innen nutzen darüber hinaus die digitalen Kanäle als ergänzende Einkaufsmöglichkeiten. Als zusätzlicher Service für die Kundschaft wurde im Juni 2022 das Kundenportal erfolgreich gelauncht. Hier stehen bereits jetzt verschiedene Funktionen, wie beispielsweise der Zugang zur Transaktionsübersicht sowie zum Uhrvorverkauf und Webshop, zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurde darüber hinaus das Projekt ‚Standort 2025‘ mit allen beteiligten Unternehmen auf dem Betriebsgelände in Straelen-Herongen gestartet. Ziel des Projektes ist es, gemeinsam den gesamten Marktplatz attraktiv für die Zukunft aufzustellen.

Bloomways

Nach einem guten Jahresstart waren spätestens seit Jahresmitte auch bei Bloomways die negativen Folgen des Ukraine-Krieges spürbar. Die stark ansteigende Inflation, insbesondere begründet durch die Energiekrise, wirkte dämpfend auf die Nachfrage im Fachhandel und negativ auf die Ergebnissituation.

Durch das eingeleitete Krisenmanagement konnten die Herausforderungen im Beschaffungsmarkt – insbesondere im Hinblick auf Warenverfügbarkeit und -qualität – im Absatzmarkt und auf der Kostenseite gelöst bzw. weitestgehend abgemildert werden.

Als eine Antwort auf die schwierigen Rahmenbedingungen wurde das Filialnetz von Bloomways um die ertragsschwachen Standorte in Korntal und Fretzdorf verkleinert. Darüber hinaus setzte Bloomways vertriebsseitig weiterhin auf eine Kombination aus Cash & Carry-Geschäft, Direktvertrieb, Fahrverkauf und Online-Handel. Der Schwerpunkt der Vertriebsaktivitäten lag dabei im Flächengeschäft, wo auch der Großteil der Umsätze erzielt wurde.

Zusammenfassend lagen die Umsätze 2022 hinter dem Vorjahr und auch hinter den Erwartungen zurück. Das Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit konnte dagegen auf einem stabilen Vorjahresniveau gehalten werden.

Gartenbaubedarf

Der Landgard-Gartenbaubedarf konnte den Umsatz in einem schwierigen, durch massive Verfügbarkeits-Engpässe geprägten Umfeld an allen fünf Standorten steigern, in Summe um insgesamt 6,5 % gegenüber dem Vorjahr. Die größte Herausforderung war, die Beschaffung der von den Erzeuger*innen benötigten Artikel sicherzustellen.

Durch die erfolgreiche Weiterentwicklung des von Landgard implementierten Kreislaufsystems TrayC konnten 800 Tonnen Polystyrol-Kunststoff im Wertstoff-Kreislauf gehalten werden. Zu Rezyklat verarbeitet werden daraus erneut Transportpaletten produziert.

Außerdem konnten an der Recyclingstation von den gebrauchten, zurückgeführten Trays und Gittern 210.000 Stück aussortiert und als gebrauchte Trays wieder in den Kreislauf gegeben werden.

Vertrieb

Im Fachhandelsvertrieb mit den Standorten Herongen, Lüllingen, Korntal sowie dem Fahrverkauf in Wiesmoor und Lingen entwickelte sich der Umsatz, inklusive der Direktgeschäfte, nicht wie erwartet. Von Januar bis Mitte Mai lagen die Umsätze erfreulich über dem Vorjahr, die Kaufzurückhaltung durch den Ukraine-Krieg und die steigende Inflation führten dann aber zu einem Umsatzeinbruch. Dazu trug zusätzlich bei, dass Verbraucher*innen nach den   Corona-bedingten Reisebeschränkungen der beiden Vorjahre wieder vermehrt in Urlaub und weniger in Blumen und Pflanzen für das private Wohnumfeld investierten. Zum 1. Oktober wurde der gänzlich überarbeitete Webshop mylandgard.com auf der Landgard-eigenen Plattform aktiv geschaltet. Durch den neuen Webshop können Angebote noch kundenfreundlicher erstellt und neue Dienstleistungen wie die kundenindividuelle Preisauszeichnung angeboten werden.

Der Vertrieb Baumärkte hat im Jahr 2022 die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der damit einhergehenden Rohstoff- und Energiekrise zu spüren bekommen. Insbesondere für die deutlich gestiegenen Kraftstoff- und Produktionskosten mussten kundenindividuelle Lösungen gefunden werden, um die Ertragssituation bei Landgard nicht zu gefährden. Die Nachfrage nach Blumen und Pflanzen war stellenweise spürbar gedämpft. Insbesondere durch die notwendigen Preisanpassungen aufgrund der gestiegenen Kosten wurde der Umsatz im Vertrieb Baumärkte dennoch um mehr als 8% gesteigert. Das Jahr 2023 steht hingegen bisher im Zeichen von zurückhaltendem Kauf- und Reservierungsverhalten bei der Kundschaft.

Der Bereich Retail hat in 2022 ein Umsatzwachstum von rund 4 % gegenüber dem Vorjahr erzielt und liegt damit voll auf Planniveau. Diese Entwicklung wurde durch den Topfbereich getragen, während der Schnittbereich leicht unter Plan lief. Die insgesamt stabile und positive Umsatzlage im Retail wurde jedoch durch massive Ertragseinbußen überschattet. Bedingt durch den Kriegsbeginn in der Ukraine unmittelbar vor dem Start der Pflanzenhauptsaison wurde der Bereich durch massive Preissteigerungen vor allem in den Bereichen Logistik, Kraftstoffe und Hartwaren getroffen. Diese externen Faktoren konnten nur unzureichend durch Preis-Nachverhandlungen bei unserer Kundschaft kompensiert werden. So haben sich die Roherträge unter dem Strich halbiert und der Bereich Retail erwirtschaftete ein deutlich negatives Ergebnis mit starker Planabweichung.

Messen und Veranstaltungen

Die Messe- und Veranstaltungsaktivitäten des Geschäftsbereiches Blumen & Pflanzen standen zu Beginn des Jahres 2022 weiterhin unter dem Einfluss der Corona-Pandemie und den damit verbundenen behördlichen Vorgaben für die gesamte Messe- und Veranstaltungsbranche in Deutschland. Somit konnten im Januar und Februar weder die Internationale Grüne Woche in Berlin mit der Blumenhalle, noch die Internationale Pflanzenmesse IPM in Essen als stationäre Veranstaltungen durchgeführt werden.

Die Landgard-Ordertage im Januar wurden rein digital im Webshop mylandgard.de durchgeführt. Das sehr gute Ergebnis aus 2021, als die Umsatzerwartungen bei den digitalen Frühjahrs-Ordertagen ebenfalls übertroffen worden waren, konnte bestätigt werden. Angesichts der besonderen Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie war dies ein sehr erfreulicher Erfolg, der ohne die gute Zusammenarbeit mit den Kund*innen nicht möglich gewesen wäre.

Ab Ende März hat Landgard auf der Onlineplattform „CONNECT – Grüne Ideen 2022“ in wechselnden Schwerpunktwochen wieder neue spannende Themen und Ideen in den Fokus gerückt, die die Blumen- und Pflanzen- sowie Obst- und Gemüsebranche aktuell bewegen. Landgard hatte die Onlineplattform 2021 als Alternative zu den großen Präsenzmessen entwickelt. Mit Unterstützung von renommierten Partnern wie der IPM ESSEN hat Landgard 2022 auf connect.landgard.de in wechselnden Themenwochen immer wieder neue Beiträge zu Konzepten & Trends, Erzeuger*innen & Produktion, Nachhaltigkeit, Wertschöpfung & Wertschätzung sowie Gesellschaft in den Mittelpunkt gerückt.

Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt in der Grünen Branche heute und in Zukunft ist. Nach zwei Jahren ohne große Branchentreffen hat sich Landgard darum besonders gefreut, bei der IPM Summer Edition Mitte Juni Produktionsbetriebe mit ihren tollen grünen Produkten noch mehr in Szene zu setzen und wichtige Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Zukunftstrends verstärkt in den Mittelpunkt zu rücken. An den zwei Messetagen drehte sich am Landgard-Messestand alles um Blumen und Pflanzen, die mit Leidenschaft und Know-how produziert werden, ressourcenschonende Lösungen für den Gartenbau und kreative Stiltrends, die die Grüne Branche in den kommenden Jahren beschäftigen werden.

„Nachhaltigkeit im Gartenbau“ lautete das Motto beim 3. Innovationstag des Landgard-Gartenbaubedarfs Ende Juni. Zahlreiche Gartenbaubetriebe, Partnerunternehmen und Landgard-Vertreter*innen nutzten den Tag, um sich auf dem Gelände der Erzeugergenossenschaft in Geldern-Lüllingen über Neuheiten und Ideen zur nachhaltigen Kultivierung, Pflanzenstärkung, Verpackung und Vermarktung auszutauschen und zu informieren.

Bei den digitalen Landgard-Herbst-Ordertagen hat sich dann die allgemeine Kaufzurückhaltung in Folge des Ukraine-Krieges auf das Ergebnis ausgewirkt. Daher ist das Ergebnis der Herbst-Ordertage zwangsläufig hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückgeblieben, die aus der Vor-Krisenzeit stammten. Positiv ist hingegen, dass sich der weiterentwickelte Webshop ordertage.mylandgard.de bei den Herbst-Ordertagen bei seinem ersten großen Praxistest mit hohen Zugriffszahlen bewährt hat.

Auf dem Winterevent „Fokus Baumschule“ in Wiesmoor hat Landgard im November und Dezember wieder das gesamte Landgard-Sortiment rund um Baumschulware, Zierpflanzen, Kräuter sowie Neu- und Besonderheiten an einem Ort versammelt. Wie in jedem Jahr stieß das breite Sortiment und die Auswahl der vielen verschiedenen Artikel bei der Kundschaft auf großes Interesse. Obwohl die Resonanz dieses Mal etwas verhaltener und vorsichtiger war, nutzten wieder zahlreiche Besucher*innen die Ordermöglichkeit auf der Messe, um mit einem sorgfältig geplanten Grundsortiment in das Frühjahr 2023 starten zu können.

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