Vorwort

Der Geschäftsbericht für das Jahr 2022 dokumentiert die Entwicklung der Erzeugergenossenschaft Landgard in einem Geschäftsjahr, das vor allem durch den Übergang von einer Krise zur nächsten geprägt war. Nachdem die Jahre 2020 und 2021 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie gestanden hatten, wurde das Jahr 2022 seit Februar auch für Landgard vor allem durch die vielfältigen Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bestimmt. So leidet die gesamte deutsche Wirtschaft und die Bevölkerung bis heute unter stark gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe. Die Produktionskosten der Gartenbaubetriebe waren schon lange vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine u. a. durch einen starken Anstieg der Energiepreise und der CO2-Bepreisung deutlich in die Höhe geschnellt. Hinzu kamen massive Preissteigerungen bei wichtigen Produktionsgütern sowie enorme Transport- und Frachtkostensteigerungen. Auch die Personalkosten sind durch die Anhebung des Mindestlohns weiter gestiegen. Parallel zu all diesen Themen haben die hohe Inflation, steigende Energiekosten für Privathaushalte und eine allgemeine Verunsicherung aufgrund des Krieges in der Ukraine zu einer spürbaren Konsumzurückhaltung bei den Verbraucher*innen und damit zu einem Überangebot an gartenbaulichen Produkten geführt. All diese Faktoren und Entwicklungen haben sich bei Landgard auf den Geschäftsverlauf im Jahr 2022 ausgewirkt. Weitere Details dazu finden Sie im „Vorstandsbrief“. Wie in den Vorjahren veröffentlichen wir unseren Geschäftsbericht auch in diesem Jahr digital.

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