Geschäftsverlauf Blumen & Pflanzen
Nachdem bereits das Geschäftsjahr 2022 bei Landgard Blumen & Pflanzen vor allem durch die negativen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine geprägt worden war, wirkten sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch 2023 wieder hemmend auf das Geschäft aus. So waren die Rahmenbedingungen für die private Nachfrage nach Blumen und Pflanzen 2023 weiterhin durch die inflationsbedingt gestiegenen Lebenshaltungskosten der Haushalte geprägt. Im Jahresverlauf wirkten sich die nachlassende Dynamik der Preiserhöhungen und eher hohe Tarifabschlüsse dann positiv auf das Konsumklima aus. Der Markt für Blumen, Zierpflanzen und Gehölze in Deutschland lag 2023 Schätzungen zufolge leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Marktvolumen zu Einzelhandelspreisen erreichte gut 8,7 Mrd. EUR, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 2,3 % entspricht. Damit ist das Marktniveau wieder auf die Vor-Corona-Zeit zurückgefallen. Bei anderen Rahmenbedingungen war im Verlauf des Jahres eine tendenzielle Normalisierung zu beobachten. So sind die Kosten für Energie und Betriebsmittel im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht gesunken und auch die Inflation hat sich etwas abgeschwächt. Die klimatischen Rahmenbedingungen waren 2023 hingegen mehr als ungünstig und haben den Absatz von Blumen und Pflanzen zu keinem Saisonzeitpunkt unterstützt. Gerade in den wichtigen Phasen der Saison war es häufig zu nass und zu dunkel. Die im letzten Jahr eher moderaten Anbaumengen sorgten insbesondere in der späten Saison für stabile Preise.
Der unkonsolidierte Umsatz im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen ist angesichts dieser gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen gegenüber dem Vorjahr um 10,1 % gesunken.
Das erste Quartal des Jahres 2023 verlief im Geschäftsfeld der Cash & Carry-Märkte in etwa auf Planniveau. Mit Einsetzen einer deutlich schlechteren Witterung in der hochsaisonalen Phase der Vermarktung gingen die Umsätze dann aber seit April in Kombination mit einer zunehmenden Kaufzurückhaltung bei den Verbraucher*innen im Vorjahresvergleich sowie gegenüber dem Plan deutlich zurück und blieben bis Jahresende auf niedrigerem Niveau als im Vorjahr.
Um den früh absehbaren Umsatzrückgang im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen und darüber hinaus in der gesamten Landgard-Gruppe zumindest teilweise zu kompensieren, wurden auch im Jahr 2023 diverse Kostensenkungsmaßnahmen durchgeführt. Auch wenn die Kosten für Strom und Gas gegenüber dem Vorjahr wieder gesunken waren, spielte dabei unternehmensweit auch das Thema Energiekosten als ergebnisrelevanter Kostenfaktor weiterhin eine große Rolle. Dazu waren bereits 2022 gemeinsam mit den operativen Einheiten verbrauchsreduzierende Maßnahmen unter Berücksichtigung zentral vorgegebener Maßnahmenempfehlungen definiert worden, die auch im Jahr 2023 weiterhin umgesetzt wurden.
Darüber hinaus wurden im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen weitere Maßnahmen umgesetzt, um Kosten zu senken. Dazu gehörte auch die Schließung der Cash & Carry-Standorte Hainspitz und Linz sowie die Schließung des Bündelservices in der Firmenzentrale in Straelen-Herongen.
Der Cash & Carry-Markt Hainspitz wurde Ende Juni 2023 geschlossen. Landgard hatte in Sachsen und Thüringen zuvor u. a. die geographisch relativ nah beieinander liegenden Cash & Carry-Märkte Leipzig, Chemnitz, Erfurt und Hainspitz betrieben. Nach der Schließung des Marktes in Hainspitz konzentriert der Landgard-Fachhandel die Vermarktung in der Region auf das Märkte-Dreieck der Standorte Leipzig, Chemnitz und Erfurt.
Der Cash & Carry-Markt Linz wurde Mitte November 2023 geschlossen, weil Landgard nach tiefgehenden Analysen zu dem Ergebnis gekommen ist, dass ein Weiterbetrieb des Cash & Carry-Marktes über das Jahr 2023 hinaus wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.
Der Bündelservice in Straelen-Herongen war die Schnittblumen-Produktionseinheit für den Vertriebsweg Retail bei Landgard. Der Warenbezug für den Bündelservice aus Afrika und Südamerika ist in den letzten Jahren immer komplexer und vor allem teurer geworden. Relevante Stichworte sind etwa Lieferkettenprobleme, steigende Bezugskosten durch höhere Steuern und steigende Treibstoffpreise sowie steigende Produktionskosten durch die Entwicklung des Mindestlohnes. Daraus resultierten in diesem hart umkämpften Markt ein enormer Preisdruck und steigende Investitionskosten. Da Schnittblumen aus Übersee bzw. aus dem europäischen Ausland zudem nicht das Kerngeschäft der Genossenschaft Landgard im Bereich Blumen und Pflanzen sind, fiel die Entscheidung, sich von diesem Geschäft zu trennen und den Bündelservice zum Ende des Jahres 2023 zu schließen.
Trotz der insgesamt widrigen Rahmenbedingungen hat Landgard im Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen auch 2023 verschiedene Themen und Projekte weiter vorangetrieben. Beispiele dafür sind etwa die IT-Projekte Refactoring SAP sowie die Weiterentwicklung des Webshops mylandgard.de inklusive des digitalen Zweiges der Landgard-Ordertage unter ordertage.mylandgard.de.
Das Thema Nachhaltigkeit ist im Rahmen der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie auch weiterhin eine wesentliche Säule unserer grünen Produkte, unserer Vermarktung und der Landgard-Gruppe insgesamt. Im Bereich der Pflanzen-Transporttrays hat Landgard 2023 das Palettensystem TrayC als Einwegtray mit Mehrfachnutzung und Kreislaufwirtschaft weiter ausgebaut. Zusätzlich zu einigen großen Kund*innen sind inzwischen auch die Landgard Cash & Carry-Märkte mit in das System der Rückführung gebrauchter Paletten an die zentrale Recyclingstation am Standort in Lüllingen eingebunden.
Landgard ist im März 2023 der Euro Plant Tray eG (EPT) beigetreten, um den weiteren Entwicklungsprozess hin zu einem branchenweiten Mehrwegtray-System aktiv mitzugestalten. Dabei bringt Landgard auch das bereits vorhandene Know-how aus der intensiven Beschäftigung mit dem Thema Mehrwegtray durch die Entwicklung der verschiedenen Floritray-Modelle mit ein. Zuletzt hatte Landgard hier mit dem Floritray 773 ein Universaltray im Normpack 400er Maß entwickelt, das für die Topfgrößen T10,5, T11, T12 und T13 geeignet ist. Da das Normpack 400er Maß das mit Abstand meistgenutzte Trayformat ist, kann das Universaltray somit eine Vielzahl unterschiedlicher Trays ablösen. Die Vorteile des Universaltrays haben im August 2023 auch die EPT überzeugt und das Tray wird eines der Modelle sein, die von der EPT später als Branchenlösungen in den Markt eingeführt werden sollen. Die Entscheidung der EPT bestätigt den Wert der Arbeit, die Landgard rund um Floritray und das Universaltray geleistet hat.
Cash & Carry
Die Umsatz- und Geschäftsentwicklung der Cash & Carry-Märkte war im Verlauf des Jahres 2023 maßgeblich geprägt durch witterungsbedingte Einflüsse sowie eine deutlich spürbare Kaufzurückhaltung seitens der Kunden.
Der Jahresstart in Q1/2023 verlief im Wesentlichen auf Planniveau. Mit auflaufender Hochsaison für Blumen & Pflanzen ab April wurden die Umsätze gegenüber Plan und Vorjahr aufgrund der Witterungsverhältnisse deutlich negativ beeinflusst. Der geplante Umsatz konnte im gesamten Jahresverlauf nicht wieder erreicht werden, die gesteckten Ergebnisziele wurden demzufolge ebenfalls verfehlt.
Durch eine Vielzahl von eingeleiteten operativen Maßnahmen zur Kostensenkung und Ergebnissicherung konnte dann im weiteren Jahresverlauf eine Ergebnisstabilisierung erreicht werden, so dass die deutlichen Umsatzverluste in Bezug auf das Ergebnis teilweise kompensiert werden konnten.
Insgesamt betrachtet haben die Cash & Carry-Märkte das Jahr 2023 in Bezug auf das EBITDA unter Plan und Vorjahr abgeschlossen – ein deutlich positives Geschäftsergebnis wurde dennoch erreicht.
Deko & Floristikbedarf
Im Landgard Deko & Floristikbedarf war das Jahr 2023 u.a. durch die herausfordernden Aufgabenstellungen im internationalen Beschaffungsmarkt, aber vor allem durch eine ausgeprägte Kaufzurückhaltung geprägt.
Darüber hinaus war die Umsetzung der Gesetzgebung im Themenkomplex „Verbot von Mikroplastik“ zudem ein Faktor, der insbesondere das hochsaisonale Weihnachtsgeschäft negativ belastet hat.
Insgesamt konnte der Deko & Floristikbedarf die für 2023 gesteckten Ziele in Bezug auf das EBITDA nicht erreichen.
Veiling Rhein-Maas
Trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfeldes in der Grünen Branche und vielen gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen ist es Veiling Rhein-Maas gelungen, den Produktumsatz im Geschäftsjahr 2023 auf 424 Mio. Euro zu steigern. Das entspricht einer Steigerung um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese positive Entwicklung basiert vor allem auf einer guten Nachfrage und hohen Durchschnittspreisen bei gleichzeitig niedrigeren Mengen. Unabhängig von der positiven Entwicklung des Produktumsatzes war 2023 aber auch ein schwieriges Jahr, denn auch Veiling Rhein-Maas musste und muss weiterhin auf Preissteigerungen in vielen Bereichen wie Lohnkosten und Energie reagieren. Die physische Uhr war auch 2023 der wichtigste Vermarktungskanal von Veiling Rhein-Maas, gleichzeitig haben auch die digitalen Vermarktungskanäle von Veiling Rhein-Maas eine große Bedeutung für die Kundschaft. Einen Rekord gab es im Mai 2023 zu verzeichnen: Mit 30.000 Stapelwagen und mehr als 167.000 CC-Containern hat Veiling Rhein-Maas so viele Ladungsträger vermarktet wie noch nie zuvor.
Auch die digitalen Vermarktungskanäle – Fernkauf, Uhrvorverkauf und Webshop – wurden wieder intensiv genutzt. Der Anteil des Fernkaufumsatzes am Uhrumsatz der Versteigerung lag 2023 bei etwa 40 Prozent und damit stabil auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Gut 50 Prozent der Kundschaft von Veiling Rhein-Maas nimmt inzwischen online und damit von außerhalb an der Versteigerung teil. Auch der Webshop erfreut sich einer weiter steigenden Beliebtheit und wurde verstärkt von der Kundschaft und den Anlieferern genutzt. Der kumulierte Umsatz im Uhrvorverkauf lag 2023 um 30 Prozent über dem Vorjahr.
Das Kundenportal wurde 2023 in weiteren Projektschritten mit zahlreichen neuen Funktionen ausgebaut. So hat die Kundschaft im Kundenportal jetzt auch die Möglichkeit, Mengen- und Qualitätsreklamationen online einzureichen. Darüber hinaus kann die Kundschaft des Service Centers ihre Dienstleistungen inzwischen auch digital über das Kundenportal buchen.
Im Rahmen des strategischen Projektes „Standort 2025“ haben Veiling Rhein-Maas und Landgard im Juli 2023 mit der Inbetriebnahme des neuen Logistische Mittel Center (LMC) im Gebäude T auf dem Firmengelände in Straelen-Herongen den ersten wichtigen Schritt umgesetzt. Mit dem Projekt soll der Marktplatz attraktiv für die Zukunft aufgestellt werden. Auf rund 3.800 Quadratmetern Hallen- und 1.500 Quadratmetern Außenlagerfläche wickeln Veiling Rhein-Maas und Landgard Obst & Gemüse seit Juli 2023 im neuen LMC gemeinsam die Annahme und Ausgabe von Ladungsträgern und Verpackungen aller Art ab – für Blumen und Pflanzen ebenso wie für Obst und Gemüse. Auch die Weiterentwicklung bestehender Flächen gehört zum Projekt „Standort 2025“. Dabei geht es etwa um die Umrüstung auf LED-Beleuchtung in den Hallen und in den Knotenpunkten sowie den Austausch des Bodenbelages in den Verbindungsachsen.
Bloomways
Die Schnittblume als Ultrafrische-Produkt hatte sehr deutlich unter der anhaltenden Kaufzurückhaltung in 2023 zu leiden, was ursächlich für einen stetigen und deutlichen Absatzrückgang gegenüber 2022 war. Im Verhältnis dazu fiel der Umsatzrückgang aufgrund eines allgemein gestiegenen Preisniveaus weniger deutlich aus.
Als Reaktion auf das gestiegene Preisniveau wurden Maßnahmen zur Kostenreduzierung eingeleitet und insbesondere auch der unwirtschaftliche Standort in Linz zum Jahresende geschlossen. Dennoch konnten diese Maßnahmen die Auswirkungen des Absatzrückgangs nicht kompensieren und Bloomways beendete das Jahr 2023 mit einem negativen operativen Ergebnis.
Vertriebsseitig setzte Bloomways weiterhin auf eine Kombination aus Cash & Carry-Geschäft, Direktvertrieb, Fahrverkauf und Online-Handel. Der Schwerpunkt der Vertriebsaktivitäten lag dabei im Flächengeschäft, wo auch der Großteil der Umsätze erzielt wurde. Darüber hinaus wurde die Modernisierung des zentralen Warenwirtschaftssystems in 2023 angestoßen.
Gartenbaubedarf
In einem für die Branche sehr herausfordernden Jahr hat der Landgard-Gartenbaubedarf wieder den Umsatz aus der Zeit vor der Pandemie erreicht.
Das Kreislaufsystem TrayC wurde weiter ausgebaut. Derzeit produzieren drei Hersteller TrayC-Paletten in Lizenz mit über zehn Millionen verkauften Stück. Landgard hat bisher bereits über 2.000 Tonnen TrayC aus Polystyrol über die Recyclingstation in Lüllingen bei Landgard-Kund*innen, den eigenen Cash & Carry-Märkten und bei Erzeuger*innen gesammelt und diesen wichtigen Wertstoff dadurch im Kreislauf gehalten.
Mit großem Engagement in neuen Geschäftsfeldern unterstützt der Gartenbaubedarf die Landgard-Erzeuger*innen bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare und CO2-neutrale Heizenergie. Neben oberflächennaher Geothermie und Wärmepumpen spielt dabei auch die Eigenstromerzeugung durch Photovoltaik- und Windkraftanlagen eine wichtige Rolle.
Ergänzt wird das Angebot seit 2023 auch durch Drohnentechnik und Transportroboter als Alternative zu den immer schwerer zu findenden Saisonarbeitskräften.
Vertrieb
Im Fachhandelsvertrieb mit den Standorten Herongen, Lüllingen, Korntal sowie dem Fahrverkauf in Wiesmoor und Lingen entwickelte sich der Umsatz, inklusive der Direktgeschäfte, nicht wie erwartet. Neben der hohen Inflation in Europa wirkte sich auch die schlechte Witterung vor allem im März und April negativ auf den Verkauf von Beetpflanzen und Stauden aus, sodass die geplanten Umsätze nicht erreicht werden konnten. Im Herbst sorgten vor allem die sommerlichen Temperaturen im September für weitere Zurückhaltung beim Pflanzeneinkauf.
Die zurückhaltende Stimmung der Konsument*innen im Gesamtmarkt hat sich 2023 auch auf den Vertrieb Baumärkte ausgewirkt. Die Kund*innen haben ihre Reservierungsmengen im Vergleich zu 2022 über alle Produktgruppen hinweg reduziert, um Abschriften in den Filialen so gut wie möglich zu vermeiden. Insbesondere das Frühjahr war geprägt von dieser vorsichtigen Grundausrichtung – erst ab Mai hat sich die Situation verbessert und die Umsätze des Vorjahres konnten zeitweise übertroffen werden. Das Herbstgeschäft wurde dann wiederum durch eine oftmals schlechte Witterung gedämpft. Im Ergebnis haben diese Faktoren im Vertrieb Baumärkte zu einem Umsatzrückgang im Jahr 2023 geführt.
Im Bereich Retail ist der Umsatz 2023 gegenüber dem Vorjahr um rund 14 % gesunken und liegt damit knapp unter Plan. Dieser Rückgang ist in erster Linie bedingt durch die Entwicklung im Schnittblumenbereich und hier vor allem beim Bündelservice, wo gezielt auf margenschwaches Geschäft verzichtet wurde. Durch eine Normalisierung im Bereich der Energie-, Transport- und Betriebsmittelkosten sowie einen starken Fokus auf ertragsstarke Aufträge konnte der Bereich Retail jedoch einen Turnaround in der Ergebnislage und einen Gewinn deutlich über Plan erzielen.
Messen und Veranstaltungen
2023 konnte sich das Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen nach der Unterbrechung durch die Corona-Pandemie endlich wieder mit umfangreichen Messeaktivitäten auf wichtigen Branchenveranstaltungen präsentieren.
Den Auftakt markierte die von Landgard und „1000 gute Gründe“ gestaltete Blumenhalle auf der Internationalen Grünen Woche in der Messe Berlin. Mehr als 15.000 Blumen und Pflanzen, 2.225 Quadratmeter Hallenfläche und ein übergreifendes Gestaltungskonzept voll attraktiver Fotopunkte und spannender Erkundungsmöglichkeiten – das Ergebnis waren 300.000 begeisterte Messe-Besucher*innen, die „Wild about nature“ waren. Unter diesem Motto feierte die Blumenhalle der IGW 2023 – angelehnt an die Jahreskampagne von „1000 gute Gründe“ – all die großen und kleinen Wunder, die die Natur jeden Tag aufs Neue entstehen lässt.
Produktneuheiten und ein spannendes Sortiment für die kommende Frühlingssaison erwarteten unsere Kundschaft dann am 22. und 23. Januar bei den hybriden Landgard-Frühjahrs-Ordertagen 2023, die ein voller Erfolg waren. Nach zwei Jahren Corona-Pause hatten die Frühjahrs-Ordertage damit auch wieder stationär stattgefunden – an einem neuen Standort im Cash & Carry-Markt Oberhausen. Flankierend dazu konnte die Kundschaft auch die digitale Ordermöglichkeit im Webshop ordertage.mylandgard.de nutzen.
Am 24. Januar 2023 öffnete dann die Internationale Pflanzenmesse IPM in Essen ihre Tore. Zum Start ins neue Blumen- und Pflanzenjahr hat Landgard auf der Messe gezeigt, was moderne Genossenschaft heute und in Zukunft ausmacht. In 15 Logen und erstmals auch auf gesonderten Tischen präsentierten zahlreiche Mitgliedsbetriebe ausgewählte Neuheiten und Highlights aus ihrem grünen Sortiment. Neben den Produktionsbetrieben freuten sich auch die Expert*innen von Bloomways, Deko & Floristikbedarf, Pflanzenmarkt und Gartenbaubedarf, der Landgard-Erzeugerbetreuung, Veiling Rhein-Maas, Fresh Logistics System, edv-ring und der Initiative „1000 gute Gründe“ auf die Besucher*innen und einen angeregten Austausch über wichtige Branchenthemen.
Vom 3. bis zum 7. Februar 2023 eröffnete die Christmasworld in Frankfurt ihren Zielgruppen als internationale Leitmesse für saisonale Dekoration und Festschmuck wirkungsvolle Gestaltungsmöglichkeiten, um Kund*innen immer wieder mit neuen Sortimentszusammenstellungen und Inszenierungen zu überraschen. Landgard hat sich in Frankfurt erstmals mit einer neuen umfangreichen Kollektion aus per Hand gefertigten Convenience-Werkstücken präsentiert. Am Landgard-Messestand hatte die Fachkundschaft nicht nur die Gelegenheit, die Trendlinien „Am Kamin“, „Nordische Zeiten“, „Weihnachtszauber“, „Funkelnde Sternenpracht“ und „Winter Wunderland“ zu entdecken. Sie konnten sich zudem selbst davon überzeugen, wie viel Qualität und handwerkliches Geschick in den langlebigen Werkstücken steckt.
Unter dem Motto „Wir haben es in der Hand“ hat der Landgard-Gartenbaubedarf am 22. Juni 2023 in Lüllingen den inzwischen vierten Innovationstag durchgeführt. Die thematischen Schwerpunkte lagen dieses Mal in den Bereichen Energiemanagement und -gewinnung, Geothermie, Photovoltaik und Windenergie, IT-gesteuerte und automatisierte Betriebsführung sowie der Kultivierung und Vermarktung von Pflanzen ohne Töpfe.
Auch die Herbst-Ordertage haben am 20. und 21. August – wie schon die Frühjahrs-Ordertage im Januar – im Cash & Carry-Markt Oberhausen und online im Webshop ordertage.mylandgard.de stattgefunden. Dabei wurden alle gesteckten Erwartungen voll erfüllt. Es war die erste hybride Ausgabe der Herbst-Ordertage nach Corona und Landgard hat nach den positiven Erfahrungen durch die Frühjahrs-Ordertage wieder auf den Standort Oberhausen gesetzt.
Zum Abschluss des Messejahres 2023 hat das Winterevent „Fokus Baumschule“ am Standort Wiesmoor vom 13. November bis zum 15. Dezember wieder das gesamte Landgard-Sortiment rund um die Baumschulware sowie Neu- und Besonderheiten an einem Ort versammelt. Als besonderen Service hat Landgard darüber hinaus eine Auswahl kreativer Verkaufskonzepte präsentiert. Die in Wiesmoor gezeigten Pflanzen repräsentieren die gesamte Bandbreite hochwertiger Produkte aus dem Ammerland, Wiesmoor, Schleswig-Holstein und dem Münsterland sowie aus den Baumschulgebieten der Niederlande.
Abgerundet wurde das Messejahr 2023 für das Geschäftsfeld Blumen & Pflanzen durch zahlreiche Auftritte bei Hausmessen verschiedener Kund*innen.